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AfricAvenir – Deutschlandpremiere: « Ken Bugul – Keiner will sie » in Anwesenheit von Ken Bugul
AfricAvenir – Deutschlandpremiere: « Ken Bugul – Keiner will sie » in Anwesenheit von Ken Bugul 20:00 – 23:00. Un film de Silvia Voser (Suisse), en présence de l’écrivaine Ken Bugul. Africiné est partenaire de cet évènement.

Français

Film portrait de l’écrivaine sénégalaise Mariétou Mbaye Biléoma alias « Ken Bugul » (« Personne n’en veut », en langue wolove).
Ce film est une rencontre. Une rencontre avec Ken Bugul, née au Sénégal avant l’indépendance, partie à la recherche d’une vie en Occident, revenue chez elle au pays, écrasée, dépossédée de toute identité propre.

Un film de Silvia Voser

Suisse, 2013, Documentaire, 62 min., Version originale française, sous titrée en allemand, anglais, espagnol, DCP, Blu-ray, DVD.

« Ken Bugul – Personne n’en veut » – bande annonce from Silvia Voser on Vimeo.


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DE

Date
21.01.2015, 20:00 – 23:00

Tickets: 7,50€; ermäßigt: Berlinpass, 5er & 10er Karte, Gildepass, Heavy User Card; 030 283 46 03;
www.hackesche-hoefe.org

Address
Hackesche Höfe Kino
Rosenthaler Straße 40/41
10178 Berlin.

« Ken Bugul – Niemand will sie » – Trailer from Silvia Voser on Vimeo.



Das außergewöhnliche und bewegende Portrait der Mariètou Mbaye Biléoma alias „Ken Bugul »(die Unerwünschte), eine der herausragenden westafrikanischen Schriftstellerinnen der letzten Jahrzehnte. 1947 in die Kolonie Senegal hineingeboren, geht sie als erstes Mädchen ihrer Familie zur Schule, dann nach Europa zur Universität. Dort entdeckt sie neue Ideologien und Freiheitsideen, die moderne Kunst, Drogen, Alkohol, erlebt Einsamkeit und Verachtung und lernt Prostitution aus Mangel an Zuneigung kennen. 30-jährig kehrt sie als zerstörte Frau in den Senegal zurück. Von Familie und Gesellschaft als Verrückte zurückgewiesen, fängt sie an, ihren ersten Roman „Die Nacht des Baobab »zu schreiben und trifft auf den Serigne (spiritueller Führer), der ihr zuhört und Mut macht. Sie wird seine 28. Ehefrau, was es ihr erlaubt, wieder von der traditionellen Gesellschaft respektiert zu werden. 1981 erscheint ihr erster Roman „Die Nacht des Baobab »und wird ein weltweiter Erfolg. Seit mehr als 30 Jahren komponiert Ken Bugul mit ihren Romanen ein Bild ihres Lebens als Frau. Dabei verbinden sich ihre Liebesgeschichten immer mit den sozialen und politischen Beziehungen zwischen ihrem Kontinent und dem Westen, die sie messerscharf analysiert.

In ihrem Regiedebüt führt uns Silvia Voser mit Feingefühl in dieses geheimnisvolle und bewegte Leben. Sie lässt eine mutige und verletzliche Ken Bugul selber zu Wort kommen, und evoziert das Leben einer Künstlerin, deren Werk uns zu einem neuen Blick auf eine Welt voller komplexer Beziehungen verhilft. Ein seltenes und kunstvolles Regiedebüt.

„Schreiben heißt, die Sinne zu betören, und die Sinne haben keine Farben ». (Ken Bugul)

Im Anschluss an die Filmvorführung finden ein Publikumsgespräch sowie ein kleiner Empfang im Kino Foyer statt. Da Ken Bugul leider erkrankt ist, wird die Regisseurin Silvia Voser den Film allein vorstellen.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Senatskanzlei der Stadt Berlin.

In Kooperation mit Sunugaal und EZEF.

Medienpartner: Seminar für Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität Berlin, Africiné, Adefra, SEV-Magazin, Zentrum Moderner Orient, Club der Freunde von RFI, Berlin Poche, rendez-vous-cine.de, Exberliner, multicult.fm, Art Labour Archives, Planète Métis, Contemporary &, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
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